Bretagne

Unser größter Traum ist es, eines Tages steinreich zu sein ……. und dass unser Garten schön aussieht. Dass man beides miteinander so einfach verbinden kann, war uns nicht bewusst 🙂

Die letzten Tage waren ausgefüllt mit Steine schleppen. Große, kleine, viele – damit die Fläche, die einmal Rasen werden soll zumindest nicht ganz so viele Granitinhalte hat! Doch es wurde nicht nur die Fläche für den Rasen präpariert (die ist nämlich noch gar nicht fertig – es wird noch mehr Steine geben!!!), sondern auch die Fläche für unseren neuen Wind-Steingarten.

Den hangliche Übergang von Rasen zu …… Rasen haben wir mit Ziergräsern bepflanzt und der Platz zwischen dem Anbau und dem Garten wurde in eine Fläche mit verschiedenen Salbei, Thymian, Rosmarin und Wasweißichfürgewächse gesät und bepflanzt.

Mal sehen, was daraus wird 🙂

Mit dieser Wäsche im Garten flattert uns sicher bald ein Waschmittel-Werbevertrag ins Haus 😉

Und hier noch einige Abendstimmungen aus unserem Garten:

Nach langer Zeit haben wir es nun geschafft: alle drei Zimmer in unserem Anbau sind fertig und freuen sich auf viele Gäste 🙂

Doch damit sind unsere Arbeiten noch nicht beeendet! Dem Anbau fehlt noch das vorgeschriebene Vordach. Aber damit haben wir noch Zeit und wahrscheinlich werden wir dies erst im Herbst realisieren und die Hälfte unseres Rasens sieht momentan noch wie ein Kartoffelacker aus. Das werden wir die nächsten Wochen ändern 🙂

Montagmorgen, Sonnenschein, zwei kleine Dosen blaue Farbe in der Garage und alle voller Tatendrang. UND für Reinhard war der Frühling noch nicht blau genug …….

… deshalb war nun unsere riesengroße Tisch-Bank-Garnitur auf der Terrasse fällig.

Mit feuereifer und viel Elan ging Reinhard ans Werk 🙂

Der einzige Nachteil: diese beiden Farbdosen hatten einen anderen blauen Farbton als unser Gartentor. Mehr schlumpfig. Nicht so schlimm dachten wir, es ist ja nur der Grundanstrich. Der Hauptanstrich sollte im gleichen Farbton werden wie der Rest. Leider hat uns die französische Farbindustrie da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diese Blauserie, nämlich „Bleu atlantique“, gab es nicht mehr. Alle drei Jahre ändert diese Firma ihr Programm. Und natürlich – ganz klar – die drei Jahre waren genau zwischen dem Kauf unserer Farbdosen. Also versuchten wir einen ähnlichen Blauton zu finden. Der nennt sich „bleu bleu“. Nun ja, bleubleu ist ein wenig mehr Marineblaumäßig ….. aber egal 🙂

Besser als Schlumpfblau ist es auf jeden Fall!

Die warmen Tage werden immer mehr, Flora und Fauna wagen sich aus ihren Verstecken.

Und auch wir erwachen aus unserer Winterstarre und haben Ambitionen im Freien zu arbeiten. Und was liegt näher, als mit guten Freunden tiefe Löcher in den Garten zu graben.

Und da die Löcher tief genug waren, haben wir sie für unsere Wäscheleine genutzt 🙂

Doch für Reinhard war das nicht ausreichend, um den Frühling zu begrüßen. Mit großem Eifer versprühte er blaue Farbe …….

…… und nun haben wir ein wunderschönes blaues Eingangstor!

Neulich haben wir unseren Nachbarn, den Steinbruchbesitzer gefragt, was uns denn Steine für eine kleine Mauer kosten würden. Er zuckte nur die Schultern und meinte das kann er so nicht sagen.

Keine 12 Stunden später fuhr plötzlich ein Bagger bei uns in den Hof, kippte die Baggerschaufel und eine Ladung Steine purzelte auf unseren Rasen. Wir stürmten hinaus und konnten nur noch freundlich unserem Nachbarn zurückwinken, der schon wieder davonfuhr …..

Tja, da standen wir nun und staunten – in unserer Vorstellung waren die Steine nicht so groß und schwer. Und da wir beide nicht über Superkräfte verfügen wurde aus dem Bau der kleinen Mauer plötzlich eine große Aufgabe.

Aber, wir sind ja in Frankreich und da kommt früher oder später immer eine Lösung 🙂

Unsere Lösung präsentierte sich in Form von Besuch aus Deutschland: Lisa und Martin.

Die beiden haben nämlich eines morgens einfach beschlossen, Lust auf körperliche Betätigung im Garten zu haben und machten sich ans Werk.

Zwei Stunden später war eine wunderschöne Mauer aus großen Steinen fertig.

Nochmals ein herzliches Dankeschön an unsere starken Gäste 🙂 und unser freundlicher Nachbar erfreut sich inzwischen an einer guten Flasche Rotwein.

Pünktlich zu Saisonbeginn war Besuch aus Deutschland da. Wir waren viel an der frischen Luft. Schön und windig war es …….. und zwischendurch gab es frischen, warmen Apfelkuchen …..

Die Grande marée war nicht nur gestern abend und nicht nur am Mont Saint Michel, sondern auch heute morgen gegen 8 Uhr und auch hier bei uns.
Der Unterschied des Meeresspiegels vom tiefsten Punkt der Ebbe bis zum höchsten Punkt der Flut lag bei 12,50 m.

Heute morgen am Plage Bonaparte und Port Moguer war es sehr windig und kalt. Doch für einen kurzen Moment kam die Sonne heraus ……

Endlich, endlich ist es soweit. Unser Zimmer „L’Oceane“ ist fertig eingerichtet und kann ab jetzt reserviert werden!! Es bietet gemütlichen Platz für 2 Personen.

Die nächsten Tage kommen noch einige Dekorationsartikel dazu, aber bezugsfertig ist es :-).

… wurde sehr zu unserer Freude, auf dem Nachbarfeld abgeladen.

Aber – so wissen wir es nicht nur von unserem blühenden Baum: es wird Frühling. Die Vögel piepsen viel mehr, die Tage werden länger – und die Bauern verteilen den Mist vom Winter 😉

Wir arbeiten natürlich auch fleißig im Garten. Unsere Hortensien an der Mauer entlang sind noch nicht alle geschnitten und ausgeputzt. Arbeiten im Garten = jede Menge Abfall. Und so haben wir den Anhänger ans Auto gebunden, sind über unseren tollen Rasen gefahren und haben fleißig eingeladen. Tjaaa ……. und weil der Rasen und Untergrund sehr nass war und unsere Reifen wohl nicht mehr die besten sind, wollte unser kleines blaues Auto nicht so recht vom Fleck kommen. Nach ein wenig rumgurken im Gras haben uns die Handwerker Danny und Pierre beim Schieben geholfen :-).

Auf der Baustelle geht es inzwischen flott voran. Hier einige Abendimpressionen: