Der alte Rasenmähermann ist kaputt

Leider, leider ist durch das viele Gerüttel und Geschüttel beim Rasenmähen, der alte Rasenmähermann kaputt gegangen. Der Doktor hat gesagt, dass er nie mehr mit dem kleinen Rasentraktor fahren darf. Eine traurige Geschichte für Reinhard, die aber irgendwie glücklich für Jutta endet.

Wie geht die Geschichte weiter? Denn dem Gras ist das alles egal, es wächst munter und kräftig in alle Richtungen. Uns ist klar, dass wir eine dauerhafte Lösung wollen. Eine Lösung, bei der man unabhängig bleibt, die einen Niedlichkeitsfaktor hat und biologisch sinnvoll ist! Nach kurzem hin und herüberlegen der Geistesblitz: diesen schwierigen Job können nur wuschelige Biorasenmäher machen! Doch die benötigen zur Orientierung einen Zaun und wünschen sich einen netten, kleinen Stall für die stürmischen Nächte.

Freund Jacques wird um Hilfe gebeten und alle legen los. Zaunpfosten werden in den Boden gerammt und einbetoniert, Drähte gezogen, Törchen und Futterraufen gebaut.

Der Stall kommt in die Burg. Denn dort ist viel Platz und Ruhe, und das Gebäude bekommt eine Aufgabe.

Traurig ist die Geschichte für Reinhard, da der kleine Rasentraktor verkauft wird. Doch damit es nicht zu traurig ist, kaufen ihn Freunde. So kann Reinhard ab und zu den Kleinen noch besuchen und ein wenig mit ihm über alte Zeiten plaudern.

Die Schafsuche selbst war ein wenig komplizierter, da in der Bretagne natürlich nur die speziellen Ouessantschafe diesen Job machen können und diese gibt es nicht an jeder Ecke. Böcke schon, aber wir wollen Frauenpower! Nach einigem Suchen haben wir bei Lamballe eine Züchterin gefunden, die auch noch zwei junge Weibchen (Mutter und Tochter) zu verkaufen hat. Das einzige Problem ist der Transport. Zum Glück sind Ouessantschafe nicht sehr groß und passen in unseren Micro-SUV – aber natürlich nur mit einer Transportbox.  Also, wieder in die Werkstatt, nachsehen was noch so da ist und eine Kiste bauen.

Der Transport von Lamballe bis zu uns nach Hause dauerte ungefähr eine Stunde. Mit Schafen im Auto zu fahren ist eine interessante Erfahrung – es riecht irgendwie ein bisschen wie im Zirkus ;-).

Und nun präsentieren wir euch unsere neuesten Mitbewohner:

Amy (die Mama) und Emilie, zwei schnukelige Ouessantschafe. Und damit endet die Geschichte glücklich für Jutta …..

 

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