Noch mehr Babyschritte

Unglaublich was man alles planen, bedenken und organisieren muss nur um in ein Nachbarland zu ziehen ……

Mein Sohn hat endlich eine schnuckelige Wohnung gefunden, wir eine Übergangsbleibe in Form einer kleinen Ferienwohnung die wir für 4 Wochen ab Ende November angemietet haben. Ich hoffe das reicht als Übergangszeit.

Ein Spediteur war da und nun warten wir auf den Kostenvoranschlag (wahrscheinlich trifft uns der Schlag).

Ich habe es endlich geschafft den zweisprachigen Notar im Elsass anzurufen – war eine kleine Mutprobe für mich, da seine Sekretärin nur französisch spricht. Aber, 🙂 ich habe es geschafft und französisch gesprochen und verstanden, was sie geantwortet hat *freu*. Im Gespräch mit dem Notar habe ich einige neue Sachen erfahren. Auch die Notare dürfen den sogenannte PACS (pacte civil de solidarité) abschließen und eintragen. Ein PACS ist eine eingetragene Lebenspartnerschaft, bei der sich beide Parteien verpflichten, materiell für den anderen im Notfall zu sorgen. Dafür sind sie steuerlich und krankenversicherungsmäßig der Ehe gleichgestellt. Den dürfen alle Paare, die ihren Wohnsitz in Frankreich haben, eingehen (in Deutschland leider nur bei gleichgeschlechtlichen Paaren möglich). Unser Problem bei der Geschichte war, dass man unter anderem auch die Scheidungsurteile vorlegen muss – und diese sind bei uns natürlich in Deutsch, werden also von französischen Behörden nicht anerkannt. Außer man geht zu einem Notar der französisch und deutsch spricht und in beiden Sprachen Verträge abschließen darf ;-). Das ist natürlich klasse und erleichtert vieles!

Was noch offen ist, ist die Frage, wie man am einfachsten und schnellsten die Autos ummelden kann. Aber das wird ein extra Bericht, da das ganze etwas umständlicher und komplizierter ist.

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